Polyurea
Die Polyurea-Technologie beruht auf einer relativ jungen 2K Chemie für schnellhärtende Spritzbeschichtungen. Die Verbindungsreaktion erfolgt ausschließlich zwischen isocyanat- und aminterminierten Verbindungen. Den Beiden Ausgangskomponenten werden noch Farbpasten, Füllstoffe und andere Additive zugesetzt.
Vorteile
sehr schnelle Reaktions- und Aushärtungszeiten
ein großes Applikationsfenster (Tempi. und Restfeuchte)
Hohe therm. Beständigkeit bei guter Tieftemperaturbeständigkeit
Ausgezeichnete mechan. und chem. Beständigkeit
Hydrolysestabil und wasserunempfindlich
Eine hohe Vergilbungsstabilität (aliphatisch) ist möglich
Lösemittelfrei und ohne Katalysatoren
ergibt flexible, nahtlose und elastische Filme
Anwendungsgebiete
Dachabdichtungen, Betonabdichtung der Brücken-Fahrbahntafel, Eisenbahntrassenabdichtung
Schottertrogabdichtung, Tunnelabdichtungen, Kühlturminnenbeschichtungen,
Sanierung von Abwasserschächten, Trinkwasserbehälter, Schwimmbecken, Fassaden, Fugen, Bodenbeschichtungen, Verschleissschutz, uvm.
Verarbeitung
Das wichtigste ist eine gründliche Vermischung der einzelnen Komponenten in einer Mischkammer. Die hohe Vernetzungsgeschwindigkeit von Polyurea erfordern Hochdruckverarbeitungsmaschinen mit einem Verarbeitungsdruck von 150-250 bar.